Die Waldkapelle ist eine katholisch Wallfahrtskapelle, geweiht der "Schmerzhaften Muttergottes". Der Überlieferung nach wurde sie erstmalig 1754 erwähnt.
Die Waldkapelle liegt am Rande des Waldgebietes "In der Langhaeck, ganz in der Nähe des Bahnhofs.
Es ist eine katholisch Wallfahrtskapelle, geweiht der "Schmerzhaften Muttergottes". Der Überlieferung nach wurde sie erstmalig 1754 erwähnt. Einer Legende zur Folge stand seit dem 12. Jahrhundert an dieser bereits eine Kapelle, welche von Angehörigen der Familie von der Leyen nach der glücklichen Rückkehr der Kreuzzüge errichtet wurde. Der Weg von der Pfarrkirche bis zur Kapelle hat die gleiche Entfernung (tausend Schritte), wie das Haus des Pilatus in Jerusalem bis zum Berg Golgotha.
Aus der Pfarrchronik von Masburg geht hervor, dass 1784, an einem Tag der "Bittwoche", die ganze Pfarrei Masburg zu Ehren der schmerzhaften Muttergottes zur Waldkapelle nach Kaisersesch pilgerte. Der Pilgerandrang, insbesondere an Freitagen in der Fastenzeit, war sehr groß, dass die Franziskaner von Adenau und dieKapuziner aus Cochem im Beichtstuhl aushelfen mussten. Insbesonder im vorigen jahrhundert war die Kaelle auch Wallfahrtsort für die Bergleute der umliegenden Schiefergruben, welche hier die Hl. Barbare (Schutzpatronin der Bergleute) verehrten.
Die Kapelle wurde mehrmals restauriert, insbesondere wurden nach dem Krieg die durch den Bombenangriff auf den Bahnhof beschädigten Fenster, Dach und Gewölbe instandgesetzt.
Dank der Freiwilligen Feuerwehr Kaisersesch, welche die Anlage regelmäßig pflegt, ist die Waldkapelle ein Schmuckstück unserer kleinen Stadt.