Pommerbachtal

Wandern auf den sichtbaren Spuren der Antike
Begeben Sie sich auf die 19 Kilometer lange Wanderstrecke von Kaisersesch nach Pommern und lernen Sie dabei zwei ganz unterschiedliche Regionen kennen, die Eifel und die Mosel.

Eine Wanderung von der Quelle bis zur Mündung. Hier sucht der Wanderer noch teilweise seinen Weg auf uraltem, leicht überwuchertem Pfad. Und mitten in dieser Waldeinsamkeit ein paar Mühlen. Das Rad steht still und ist verfallen: von einigen Mühlen zeugen nur noch Umfassungsmauern. Der Bach entspringt mitten in Kaisersesch, sein Wanderweg ist mit einem großen "P" markiert und beginnt in der Cochemer Straße. Diese Straße endet hinter der Unterführung eines Autobahnzubringers. Dort geht ein Weg nach vorne links weiter, vorbei an der Kläranlage zum Pommerbach. Der Bach unterquert die Autobahn, und so ist auch unserWeg neben dem Bach unter der Autobahn.
Auf einem Wiesenweg setzen wir die Wanderung fort, doch nur ganz kurz, dann weisen uns die Zeichen nach links auf einen Pfad im Gebüsch. Und weiter sollen wir auf das P-Zeichen achten; denn so geht das nun öfters im Tal: Ein Weg und dann wieder plötzlich auf einen Pfad, dann mal, oder besser ziemlich oft, über einen Steg. Nach etwa einem Drittel unseres Weges kreuzt die Straße Wirfus-Zettingen das Tal und bald taucht die "Villa Margaretha"“ auf, die sich ein Krefelder Kaufmann, der in St. Petersburg zu Geld gekommen war, um die Jahrhundertwende im romantischen Stil erbauen ließ. Dann ist man mit dem Bach und sich allein. Auf etwa halbem Wege weitet sich etwas das Tal und umfangreicheres Mauerwerk wird wild überwuchert (bisher 10 km), das Kloster Rosental.

Naturausstattung
Die Naturausstattung des Pommerbachtales ist landschaftstypisch für die Moselseitentäler im Kreis Cochem-Zell. Die scheue Wildkatze, der Schwarzspecht, der Uhu und die Smaragdeidechse sind nur eine kleine Aufzählung von seltenen Tierarten, die das Pommerbachtal als Lebensraum durchstreifen. Viele Insekten und Schmetterlinge wie der seltene Schillerfalter sind hier zu beobachten. Von der Fetthenne der Nährpflanze des Apollofalters bis hin zum Hirschzungenfarn findet der naturinteressierte Besucher seltene Pflanzen, die auf trockenen und nassen Extremstandorten wachsen. Die historisch bedingte niederwaldartige Bewirtschaftung der Talhänge verhalf der Natur zu einer großen Artenvielfalt. Die besondere Naturausstattung verhalf dem Pommerbachtal zur Ausweisung als FFH- und Vogelschutzgebiet im Rahmen von Natura 2000.

Streckenlänge: 19 Kilometer, reine Wanderzeit: 5 Stunden

Thementafeln
In der Talsohle werden Informationen zur historischen Bedeutung des Kulturraumes Pommerbachtal mit dem Schwerpunkt römische Epoche vermittelt. An ausgesuchten Stellen werden Thementafeln erstellt. Hier werden Tempelanlagen, Grabfelder, Höhensiedlungen, Gutshöfe oder andere Bodendenkmäler. Virtuell wiederbelebt. Der Stand der heutigen Technik macht das möglich und so können realistische Landschaftsbilder aus vergangenen Epochen erstellt werden.

Projektträger: Eifelverein Sektion Kaisersesch 1. Vorsitzender Klaus Werner Juchem, 56759 Kaisersesch.

 

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