700 Jahre Kaisersesch: Das perfekte Stadtfest will geplant sein

Feste soll man feiern, wie sie fallen. Das ist leicht gesagt, wenn man sie nicht organisieren muss.

Damit die 700-Jahr-Feier der Stadt Kaiseresch 2021 eine gelungene Veranstaltung für die Besucher und die Kaisersescher wird, haben sich bereits jetzt engagierte Bürger im Festausschuss an die Arbeit gemacht.

Bei der ersten Sitzung, die der Beigeordnete Eugen Weiten leitete, zauberten einige Teilnehmer schon ganz konkrete Ideen aus dem Hut. Sogar den Termin für die erste größere Veranstaltung im Jubiläumsjahr hat der touristische Nachtwächter Matthias Schnitzler bereits festgezurrt: Am Samstag, 27. März, werden sich seine Kollegen aus ganz Deutschland in Kaisersesch zu einem Kongress treffen. Zum Programm, das noch ausgearbeitet werden muss, soll ein Umzug durch die Innenstadt gehören, wobei die Nachtwächter in ihren historischen Gewändern ein buntes Bild abgeben werden.

Um möglichst viele Besucher ins Städtchen zu locken, muss natürlich geworben werden. Auch dazu gibt es bereits Vorschläge, zum Beispiel ein Logo für Briefpapier, alle Veröffentlichungen und Hinweisschilder, als Aufkleber für Auto oder Weinflasche, oder als Druck auf Stoffbeuteln. Weitere Ideen werden derzeit noch durchdacht.

Einig ist sich der Festausschuss bei der Entscheidung, neben einem Haupt-Festwochenende, wahrscheinlich im September, mit mehreren Veranstaltungen an die 700-jährige Stadtgeschichte Kaiserseschs zu erinnern. Um die Bewohner und die Besucher nicht mit Terminen zu überhäufen, sollen bereits feststehende Stadtereignisse wie Kirmes, Weinfest, Frühlingsfest, Herbstmarkt und Weihnachtsmarkt unter das Thema 700-Jahr-Feier gestellt werden. Schwieriger war da schon die Frage, wer sich mit den verschiedenen Themen beschäftigt, damit sie möglichst unterhaltsam gestaltet werden können. Um dieses Problem zu lösen – wie könnte es anders sein? – sollen Arbeitskreise gebildet werden. Angesprochen sind alle Vereine, Gruppen und „Einzelkämpfer“, die sich einbringen möchten.

Darüber, mit welchen besonderen Ereignissen und Darbietungen die Besucher unterhalten werden sollen, muss der Festausschuss sicher noch gründlich nachdenken. So haben die Planer das Beispiel der 750-Jahr-Feier in Zettingen vor Augen. 2017 waren in dem kleinen Eifeldorf alle verfügbaren Kräfte mobilisiert worden, um ein nahezu perfektes Festwochenende auf die Beine zu stellen. Das zu toppen, wird schwierig sein, zumal die örtlichen Gegebenheiten in der Kleinstadt ganz andere sind als die im Dorf. Der Vorschlag von Eike Hermes findet Anklang: „Wir sollten nach Beispielen suchen, wie andere Kleinstädte ein ähnliches Fest gestaltet haben.“

Einen klassischen Festumzug wird es wohl nicht geben, dafür sollen viele unterschiedliche Events auf Plätzen, Straße und in Höfen Geschichten von Kaisersesch erzählen. Einige Anregungen wurden notiert, etwa eine Sternwanderung nach Kaisersesch, eine lange Tafel mit besonderen Gaumenfreuden oder szenische Darstellungen und Ausstellungen.

Heidi Wagener erinnerte daran, dass möglichst alle Generationen angesprochen werden sollten. Vor allem die Jugend, die ja für die Zukunft ihres Wohnortes zuständig ist, sollte Spaß haben, das Stadtjubiläum mitzufeiern – vielleicht mit einer „coolen“ Band. Was auch immer der Festausschuss noch als Ideen verwirklichen möchte, die Stadt muss auf jeden Fall in die Pläne einbezogen werden, erklärt Eugen Weiten: „Denn es ist die Stadt, die für die Finanzierung ihres Geburtstagsfestes aufkommen muss.“

Die nächste Sitzung des Festausschusses ist für Montag, 11. März, um 18.30 Uhr in der Alten Schule geplant.

Von unserer Mitarbeiterin Brigitte Meier

Bildinformation: Foto: Stadt Kaisersesch

 

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