Ministerpräsidentin Malu Dreyer übergibt KIPKI-Förderbescheid über 460.000 Euro an Verbandsgemeinde Kaisersesch: Wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2
„Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Hier wird geplant, genehmigt und umgesetzt. Deshalb hat die Landesregierung das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Hier kann jede Kommune selbst aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was für sie passend ist. Pro Einwohner und Einwohnerin gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Für die Verbandsgemeinde Kaisersesch bedeutet das eine Summe von 459.860 Euro“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Die Verbandsgemeinde Kaisersesch investiert die Mittel vollständig in den Aufbau einer Photovoltaik-Carport-Anlage mit einer Leistung von 265 kWp auf dem Parkplatz der Verbandsgemeindeverwaltung inklusive eines Stromspeichers. „Mit der PV-Carport-Anlage über dem Parkplatz der Verbandsgemeindeverwaltung wird ein wirklich innovatives Projekt realisiert: hier wird eine versiegelte Fläche künftig doppelt genutzt, als Parkraum, aber zukünftig auch als Standort für Energieerzeugung, so die Ministerpräsidentin weiter. „An diesem Beispiel zeigt sich sehr gut, dass sich Klimaschutz mehrfach lohnt: für das Klima, für mehr Unabhängigkeit bei der Energieversorgung, für eine gute Nutzung vorhandener Flächen und durch die Kosteneinsparungen nicht zuletzt auch für die kommunalen Finanzen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer abschließend.
Bürgermeister Albert Jung erklärte: „Im Namen der Verbandsgemeinde Kaisersesch möchte ich unseren Dank an das Land Rheinland-Pfalz und besonders an Ministerpräsidentin Malu Dreyer aussprechen. Der Förderbescheid zur Errichtung unserer PV-Anlage auf dem Verwaltungsparkplatz ist nicht nur eine finanzielle Unterstützung, sondern ein deutliches Zeichen für das Engagement unseres Landes im Klimaschutz. Diese gepflasterte Fläche bietet einen doppelten Nutzen, da nun zusätzlich erneuerbare Energie erzeugt wird. Mit einer Leistung von 264,87 kWp und einem Förderbetrag von 459.860 € wird dieses Projekt nicht nur zur CO2-Einsparung beitragen, sondern auch zukunftsweisend für unsere Region sein. Die Verbandsgemeinde Kaisersesch hat seit Jahren in den Klimaschutz und die CO2-Einsparung investiert, und die PV-Anlage ist ein weiterer wichtiger Schritt auf unserem Weg zur Klimaneutralität."
Hintergrund:
Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI), das ein Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro umfasst. Ganz ohne finanzielle Eigenbeteiligung können die Kommunen aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was sie vor Ort umsetzen möchten. Dazu erhalten die Kommunen einen Pauschalbetrag von rund 44 Euro pro Einwohnerin und Einwohner.
Ergänzt wird die direkte Förderung der Kommunen durch ein wettbewerbliches Verfahren, mit dem besonders innovative Leuchtturmprojekte gefördert werden sollen, an dem sich auch Unternehmen beteiligen können.
Hier finden Sie ein Video, in dem KIPKI, das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation erklärt wird: https://www.youtube.com/watch?v=OaZ4bJ3PAhw
Weitere Informationen zu KIPKI finden Sie unter https://kipki.rlp.de/
Foto: © VGV Kaisersesch/Pressestelle Martina Vogel
Hinweis zum Foto: Die Einverständniserklärungen der abgebildeten Personen liegen der Verbandsgemeindeverwaltung Kaisersesch vor.